Antike Uhren

In unserer kleinen Antik-Ecke bieten wir Ihnen ausgewählte

aus längst vergangenen Zeiten an.

Die Exponate tragen die Geschichte aus der Zeit von Historismus, Jugendstil und Gründerzeit in sich und sind in der Regel mit einer spannenden Herkunft und Geschichte verwoben.

Allein die feine Handwerkskunst, mit der die teils über 150 Jahre alten Uhren und Skulpturen gefertigt wurden, begeistern noch heute. Sie sind eine Reminiszenz an ein damaliges Lebensgefühl voller Pathos, getragen von dem Wunsch nach gesellschaftlichen Ruhm und Anerkennung.

Wir wählen unsere antiken Schätze sorgsam aus und lassen uns von einem Fachmann über die Geschichte antiker Exponate im Vorfeld beraten.

Alle antike Uhren werden vor der Auslieferung von unserem erfahrenen Uhrmachermeister geprüft und revidiert.

Selbstverständlich erhalten Sie mit dem Kauf eine Garantie auf die Gangbarkeit der Uhren.

Antike Kaminuhren & Tischuhren

Wer Anfang des 19. Jahrhundert eine Kaminuhr oder Tischuhr besaß, gehörte eher zum finanzkräftigen und einflussreichen Kreise der Gesellschaft. Ursprünglich aus Frankreich kommend zierte diese besondere Form der Zeitmesser ab der Mitte des 19. Jahrhunderts auch viele deutsche Wohnzimmer.

Die Gehäuse der Kaminuhren, Tischuhren und Kommodenuhren wurden, je nach Stilrichtung, aus hochwertigem Holz, aber auch aus Marmor gefertigt. Sie besaßen ein Pendel zum Antrieb und wurden durch reichlich Ornamentik aufgewertet. Nicht selten, vor allem bei französischen Kaminuhren, zierten Bronzeskulpturen den Korpus.

Bei Kaminuhren und Tischuhren galt: Je aufwendiger und hochwertiger die Materialien, umso größer war das Ansehen derer, die sie besaßen. Dennoch führte die industrielle Fertigung der Uhrwerke ab Ende des 19. Jahrhunderts dazu, dass die typische Gründerzeit-Kaminuhr auch in normalen Haushalten Anklang fand. Neben Junghans und Pfeilkreuz/HAU waren Uhren von Lenzkirch sehr begehrt und erzielen noch heute hohe Preise bei Auktionen.

Eine antike und gut erhaltene Kaminuhr oder Tischuhr ist, neben ihrem schönen Aussehen, eine Wertanlage und wertet, gut integriert, die Einrichtung selbst moderner Wohnzimmer auf.

Antike Wanduhren

Die erste Wanduhr im Form einer Pendeluhr stammt aus dem 1656. Im Laufe der darauffolgenden 200 Jahre entstanden immer präzisere Wanduhren und Zeitmessgeräte, die im Zeitalter des Historismus langsam ihren Weg in die Wohnzimmerstuben für den alltäglichen Gebrauch fanden. Dennoch war eine Wanduhr für damalige Verhältnisse und im Besonderen in der beginnenden Gründerzeit ab 1871 ein Statussymbol für deren Besitzer.

Antike Wanduhren aus dieser Zeit bis in die 1920er Jahre wurden in der Regel mit hochwertiger Ornamentik verziert. Ein bekanntes Beispiel ist die Kuckucksuhr. Und es galt: Je größer und aufwendiger die antiken Uhren gefertigt wurden, umso höher das Ansehen derer, die damit Ihr Wohnzimmer schmückten.

Die industriellen Fertigungen der Uhrwerke und Uhrgehäuse durch Unternehmen wie Junghans und Pfeilkreuz/HAU wurden oft durch kleinere Uhrenmanufakturen und deren Handwerkskünste aufgewertet und individualisiert.

Das Design vieler antiker Uhren war im Deutschen Reich wie auch in Österreich-Ungarn im 19. Jahrhundert eine Reminiszenz an die Stärke der Kaiserreiche und in fast jedem Haushalt zu finden. Mal zierte ein Adler den obersten Kranzaufbau oder kleine bis mittelgroße Skulpturen wurden zum Stilelement der Uhr.

In der Regel bestehen klassische antike Wanduhren, je nach Stilrichtung, aus einem verzierten Holzgehäuse mit teils gedrechselten Holzornamenten und imposanten Kranzaufbauten. Die Uhrwerke der Wanduhr werden meist von einem Pendel oder Gewichten angetrieben und hochwertige Wanduhren besitzen ein emailliertes Ziffernblatt.

Noch heute besitzen antike Wanduhren viel Charme, nicht nur durch ihr antikes Erscheinungsbild. Sie lassen sich selbst mit einer modernen Einrichtung als Blickfang gut kombinieren. Und das leise Ticken und ein sanfter Gong zu jeder Stunde komplettieren das Gefühl einer längst vergangenen Epoche.

Antike Bronzefiguren

Neben antiken Wanduhren und Kaminuhren waren Skulpturen, vorwiegend aus Bronze, teils aus Zink bestehend, aus den Fluren und Wohnzimmern zwischen 1850 und 1920 nicht mehr wegzudenken. Oft waren sie Teil eines Ensembles zusammen mit einer Kamin- oder Tischuhr.

Die Darstellungen der Bronzeskulpturen waren so unterschiedlich wie die Stilrichtungen und regionalen Besonderheiten. Vor allem aber spiegelten Skulpturen die geopolitischen Einstellungen der Besitzer, oder ein besonderes Lebensgefühl wider.

Bronzeskulpturen des Jugendstils, auch Art-Nouveau, fingen in ihren Darstellungen die Schönheit der Natur, aber auch der weiblichen Körper ein. Vor allem französische, aber auch italienische Bildhauer und deren Arbeiten fanden so ihren Weg in die Wohnzimmer reicher und einflussreicher Besitzer in ganz Europa.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand im deutschsprachigen Raum der Wunsch des Bürgertums nach reichlich verzierten und real ausgestalteten Bronzeskulpturen, die eine gutbürgerliche Lebensweise, aber auch ein nationales Wertegefühl transportieren sollten.

Vor allem militärische Skulpturen von amtierenden und früheren Kaisern und einflussreichen Generälen zierten die Häuser des deutschen und Österreich ungarischen Bürgertums. Oft waren Bronzeskulpturen auch ein Geschenk an hochgestellte Soldaten aus dem Krieg 1870/71 und dem ersten Weltkrieg. Die Skulpturen waren Teil des damaligen nationalen Selbstverständnisses der Besitzer und sollten Glanz und Gloria kommunizieren.

Bronze-, aber auch Zink- und Kupferskulpturen wurden nach Vorlage des jeweiligen Bildhauers hohl oder als Vollbronze gegossen. Oft waren sie eine hochwertige Kopie der gleich aussehenden und real erbauten Statuen vor Palästen, Schlössern und auf zentralen Plätzen in ganz Europa.

Schon zur damaligen Zeit waren Bronzeskulpturen teuer und fanden sich, auffällig und bewusst positioniert, auf den Kommoden und Schreibtischen und in extra Nischen von Häusern und Wohnungen ihrer einflussreichen Besitzer wieder.

Wer die Symbiose einer nachhaltigen Wertanlage und einem schönen Designobjekt mit Geschichte sucht, ist bei uns genau richtig.

Wir freuen uns auf Sie, das Team Melde.

Sollten Sie sich nicht vor Ort ein Bild machen können, senden wir Ihnen gerne per Mail aussagekräftige Fotos und Beschreibungen zu.


Juwelier Melde
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